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Grossartige Ausblicke am Weg: Links zur Klimsenkapelle und nach Kriens, rechts zur Stäfeliflue und zum Mittaggüpfi

Wanderung Fräkmüntegg-Pilatus

Pilatus zu Fuss und mit Bahn

  • Fräkmüntegg

  • Oberlauelen

  • Klimsen

  • Pilatus


REGION: Zentralschweiz
MARSCHZEIT: 2 h 50 min
AUFSTIEG: 800 m
TIEFSTER PUNKT: 1332 m
VERPFLEGUNG: Restaurant Pilatus-Kulm
ANREISE: Mit der Gondelbahn ab Kriens nach Fräkmüntegg
MERKMALE: Aussichtsberg
Schwierigkeit: T3 Bergwandern
Streckenlänge: 4,3 km
Abstieg: 150 m
Höchster Punkt: 2074 m
Ideale Jahreszeit: Mitte Juni bis Ende Oktober
Rückreise: Ab Pilatus Kulm mit der Seilbahn nach Kriens oder mit der Zahnradbahn nach Alpnachstad
   

Mehrere Wanderrouten führen sternförmig auf den Pilatus. Besonders reizvoll ist der Heitertannliweg auf der Nordseite der langgezogenen Gebirgskette. Die Route bietet viel Aussicht und verläuft in fast unberührter Bergwelt. Durchwegs Naturbelag.

Manche Leute mögen nicht auf Berge wandern, die mit Bahnen erschlossen sind. Der Rummel! Die Flipflops!! Die Snackbars!!! Doch das Beispiel Pilatus zeigt, dass man es auch anders sehen kann: Zwischen Tal- und Bergstation erlebt man dort wunderbare Stille und Einsamkeit; nach dem Aufstieg braucht man sich nicht vor einem gelenkverschleissenden Abstieg zu fürchten, sondern nutzt die Bergbahn für eine bequeme Talfahrt. Zuvor aber gibt es nicht kalte Cervelats aus dem Rucksack, sondern eine gepflegte Mahlzeit im aufwendig restaurierten Belle-Epoque-Restaurant Pilatus-Kulm.
Auf dem Heitertannliweg gelangt man in weniger als drei Stunden zum Gipfel des Luzerner Hausbergs. Die Wanderung beginnt bei der Bergstation der Gondelbahn Kriens-Fräkmüntegg. Zunächst fast ebenen Wegs, danach in leichtem Abstieg werden Bergwälder und Alpweiden durchquert. Auf der Alp Oberlauelen wechseln Richtung und Gefälle: Ein schmaler Felspfad windet sich in der Pilatusflanke an Fluhbändern, Geröllhalden und kleinen Wasserfällen vorbei steil aufwärts. Einen Zwischenhalt mit Panoramablick ins Mittelland gibt es bei der Kapelle am Klimsenhorn, ehe man die letzten steilen Kehren in Angriff nimmt und durch das Chriesiloch den aussichtsreichsten Gipfel der Pilatuskette, das Oberhaupt, erreicht.